Calisto

Über Calisto

Servus Leutln, ich bin's, der Calisto. Und ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wie ich in eine so missliche Lage gekommen bin. Nämlich, dass so ein kleiner Kater wie ich plötzlich mutterseelenallein auf der Welt war. Keine Geschwister, keine Mama, keine Menschen – nur ich ganz auf mich gestellt in der großen weiten Welt.

Aber wenn du glaubst, es geht nicht mehr – und du ein Kätzchen in Not bist –, kommt auch schon ein Retter vom Lavanttaler Tiereck daher. Ich hab ja die Menschen so gerne und deshalb bin ich gerne mitgekommen auf eine Pflegestelle. Der Himmel auf Erden, sag ich Euch: immer volle Futternäpfe und so viele Streicheleinheiten, wie sich so ein verschmuster Kerl wie ich nur wünschen kann. Gut, den Besuch beim Tierarzt, den hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber wenigstens hatte er gute Nachrichten für mich: Mein Bluttest auf FIV und FelV ist negativ ausgefallen.

Und dann hat mir die Pflegemama zur Belohnung, weil ich beim Onkel Doktor so tapfer war, meinen neuen besten Freund vorgestellt: Es ist ein Stab mit bunten Schnüren dran, die man so herrlich jagen kann, wenn ein Menschling damit herumwedelt. Stundenlang könnte ich das machen. Langeweile, nein, die kommt sicher nicht auf, wenn ich mit von der Partie bin.

Und deshalb brauche ich in meinem neuen Zuhause genau zwei Dinge:

1. Lustige Menschen, die viel mit mir spielen und wissen, wie man den Federwuschel schwingt.

2. Und natürlich einen Katzenkumpel in meinem Alter, der auch so aufgeweckt und verspielt ist wie ich. Und da hätte ich auch schon einen Vorschlag: ich würde gerne meinen allerbesten Kumpel auf der Welt, den Paolo (eigenes Inserat) mitbringen.

Also bis bald, Euer Calisto